Oberes Donautal

Klettern im Oberen Donautal heißt: Raus aus dem Alltag, rein in das Abenteuer! Mächtige Felsen throhnen über der ruhig dahinfließenden Donau und locken mit zahlreichen gut ausgestatteten Routen zum Klettern ein. Es ist für jeden Geschmack etwas dabei. Da das Donautal über eine der mächtigsten und höchsten Wände im außeralpinen Bereich Deutschlands verfügt, bietet es neben Sportkletterrouten in allen Schwierigkeitsgraden bis 10+, auch einige spektakuläre Mehrsseillängenrouten an.
Für Anfänger und Anfängerinnen sind der Verlobungsfels, der Osswald-Fels am Stuhlfels und der Übungsfels bestens geeignet. Für ambitionierte Kletterer und Klettererinnen gibt es zahlreiche Felsen, die je nach Jahreszeit zum Klettern einladen. Im Winter heizen sich die Falken -und Rabenwand wie ein Ofen auf und nicht selten kann hier im Januar im T-Shirt geklettert werden. Im Frühjahr und im Herbst bieten die Zinnen mit ihren Nachbarfelsen oft ideale Bedingungen und im Sommer lässt es sich am kühlen Bergwachtfelsen, der Ostwand und der Alten Hausener Nordwand gut aushalten.
Wenn es mal schnell gehen muss, ist der Aussichtsfels mit null Minuten Zustieg eine gute Wahl für den Feierabend.
Ein absolutes „Must Do“ ist die „Opa Kante“ am Schreyfels. Eine wunderschöne Mehrseillängenroute im oberen 3. Schwierigkeitsgrad. Freunde und Freundinnen der langen Routen finden außerdem am Stuhlfels eine große Anzahl an Mehrseillängenrouten unterschiedlicher Schwierigkeitsgrade mit echtem Gipfelerlebnis. „Last but not least“ muss an dieser Stelle natürlich auch der imposante Schaufels, mit seinen berühmt-berüchtigten Routen mit bis zu fünf Seillängen, erwähnt werden. Die bekanntesten davon sind wohl die „Leere Welt“, der „Gerade Riss“ und der "Kaiserweg", bei dessen Begehung schon mal der Eindruck entstehen kann, im Hochgebirge unterwegs zu sein.
Die Absicherung besteht meist aus soliden Bohrhaken, ab und zu steckt ein Schlaghaken dazwischen. Die Absicherung schwankt zwischen sehr gut abgesichert bis hin zu weiten Run outs - ein Satz Keile und ein paar Schlingen für Sanduhren schaden deswegen nicht. Auch die Gesteinsqualität variiert, weswegen ein Helm durchaus ratsam sein kann. 

Aktuelle Informationen und Kletterregelungen für das Obere Donautal finden sich hier.